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Programma di Sala e testi 
Domenica 30 Marzo 2025 ore 18.00
Sala della Musica "F.Marchesini" 

percorsi 3 Loc A3_Tavola disegno 1.jpg

“La traccia della parola”
 

Lieder di Robert Schumann

Trascrizioni di Clara Wieck Schumann

 

Giulia Beatini – mezzosoprano

Valentina Messa - pianoforte

Widmung
 

Du meine Seele, du mein Herz,

Du meine Wonn', o du mein Schmerz,

Du meine Welt, in der ich lebe,

Mein Himmel du, darein ich schwebe,

O du mein Grab, in das hinab

Ich ewig meinen Kummer gab!

Du bist die Ruh, du bist der Frieden,

Du bist der Himmel, mir beschieden.

Daß du mich liebst, macht mich mir werth,

Dein Blick hat mich vor mir verklärt,

Du hebst mich liebend über mich,

Mein guter Geist, mein beßres Ich!

 

 

Schöne Fremde

 

Es rauschen die Wipfel und schauern,

Als machten zu dieser Stund'

Um die halbversunkenen Mauern

Die alten Götter die Rund'.

Hier hinter den Myrtenbäumen

In heimlich dämmernder Pracht,

Was sprichst du wirr wie in Träumen

Zu mir, phantastische Nacht?

Es funkeln auf mich alle Sterne

Mit glühendem Liebesblick,

Es redet trunken die Ferne

Wie vom künftigem, großem Glück!

 

 

Dein Angesicht

 

Dein Angesicht so lieb und schön,

Das hab' ich jüngst im Traum gesehn,

Es ist so mild und engelgleich,

Und doch so bleich, so schmerzenbleich.

Und nur die Lippen, die sind rot;

Bald aber küßt sie bleich der Tod.

Erlöschen wird das Himmelslicht,

Das aus den frommen Augen bricht.

 

 

Berg' und Burgen

 

Berg' und Burgen schaun herunter

in den spiegelhellen Rhein,

und mein Schiffchen segelt munter,

rings umglänzt von Sonnenschein.

Ruhig seh' ich zu dem Spiele

goldner Wellen, kraus bewegt;

still erwachen die Gefühle,

die ich tief im Busen hegt'.

Freundlich grüssend und verheißend

lockt hinab des Stromes Pracht;

doch ich kenn' ihn, oben gleißend,

birgt sein Innres Tod und Nacht.

Oben Lust, im Busen Tücken,

Strom, du bist der Liebsten Bild!

Die kann auch so freundlich nicken,

lächelt auch so fromm und mild.

 

 

Mondnacht

 

Es war, als hätt' der Himmel,

Die Erde still geküßt,

Daß sie im Blütenschimmer

Von ihm nun träumen müßt.

Die Luft ging durch die Felder,

Die Ähren wogten sacht,

Es rauschten leis die Wälder,

So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte

Weit ihre Flügel aus,

Flog durch die stillen Lande,

Als flöge sie nach Haus.

 

 

Er ist’s

 

Frühling läßt sein blaues Band

Wieder flattern durch die Lüfte;

Süße, wohlbekannte Düfte

Streifen ahnungsvoll das Land.

Veilchen träumen schon,

Wollen balde kommen.

– Horch, von fern ein leiser Harfenton!

Frühling, ja du bist's!

Dich hab' ich vernommen!

 

​

Mit Myrten und Rosen

 

Mit Myrten und Rosen, lieblich und hold,

mit duft'gen Zypressen und Flittergold,

möcht' ich zieren dieß Buch wie 'nen Totenschrein,

Und sargen meine Lieder hinein.

O könnt' ich die Liebe sargen hinzu!

Auf dem Grabe der Liebe wächst Blümlein der Ruh',

da blüht es hervor, da pflückt man es ab, -

doch mir blüht's nur, wenn ich selber im Grab.

Hier sind nun die Lieder, die einst so wild,

wie ein Lavastrom, der dem Ätna entquillt,

Hervorgestürtzt aus dem tiefsten Gemüt,

und rings viel blitzende Funken versprüht!

Nun liegen sie stumm und totengleich,

nun starren sie kalt und nebelbleich,

doch aufs neu die alte Glut sie belebt,

wenn der Liebe Geist einst über sie schwebt.

Und es wird mir im Herzen viel Ahnung laut:

der Liebe Geist einst über sie taut;

einst kommt dies Buch in deine Hand,

du süßes Lieb im fernen Land.

Dann löst sich des Liedes Zauberbann,

die blaßen Buchstaben schaun dich an,

sie schauen dir flehend ins schöne Aug',

und flüstern mit Wehmut und Liebeshauch.

 

 

Geständis

 

Also lieb' ich Euch, Geliebte,

Daß mein Herz es nicht mag wagen,

Irgend einen Wunsch zu tragen,

Also lieb' ich Euch!

Denn wenn ich zu wünschen wagte,

Hoffen würd' ich auch zugleich;

Wenn ich nicht zu hoffen zagte,

Weiß ich wohl, erzürnt' ich Euch.

Darum ruf' ich ganz alleine

Nur dem Tod, daß er erscheine,

Weil mein Herz es nicht mag wagen,

Einen andern Wunsch zu tragen,

Also lieb' ich Euch!

 

 

Der Nussbaum

 

Es grünet ein Nußbaum vor dem Haus,

Duftig, luftig breitet er blättrig die Äste aus.

Viel liebliche Blüten stehen dran;

Linde Winde kommen, sie herzlich zu umfahn.

Es flüstern je zwei zu zwei gepaart,

Neigend, beugend zierlich zum Kusse die Häuptchen zart.

Sie flüstern von einem Mägdlein,

das Dächte die Nächte, und Tagelang, wüsste, ach, selber nicht was.

Sie flüstern - wer mag verstehn so gar

Leise Weise? -

Flüstern von Bräut'gam und nächstem Jahr.

Das Mägdlein horchet, es rauscht im Baum;

Sehnend, wähnend sinkt es lächelnd in Schlaf und Traum.

 

 

Du bist wie eine Blume

 

Du bist wie eine Blume

So hold und schön und rein;

Ich schau' dich an, und Wehmut

Schleicht mir ins Herz hinein.

Mir ist, als ob ich die Hände

Aufs Haupt dir legen sollt',

Betend, daß Gott dich erhalte

So rein und schön und hold.

 

 

Intermezzo

 

Dein Bildnis wunderselig

Hab ich im Herzensgrund,

Das sieht so frisch und fröhlich

Mich an zu jeder Stund'.

Mein Herz still in sich singet

Ein altes schönes Lied,

Das in die Luft sich schwinget

Und zu dir eilig zieht.

 

 

​

Die Lotosblume

 

Die Lotosblume ängstigt

Sich vor der Sonne Pracht

Und mit gesenktem Haupte

Erwartet sie träumend die Nacht.

Der Mond, der ist ihr Buhle

Er weckt sie mit seinem Licht,

Und ihm entschleiert sie freundlich

Ihr frommes Blumengesicht.

Sie blüht und glüht und leuchtet

Und starret stumm in die Höh';

Sie duftet und weinet und zittert

Vor Liebe und Liebesweh.

 

 

Sehnsucht

 

Ich blick' in mein Herz und ich blick' in die Welt,

Bis vom Auge die brennende Träne mir fällt,

Wohl leuchtet die Ferne mit goldenem Licht,

Doch hält mich der Nord, ich erreiche sie nicht.

O die Schranken so eng, und die Welt so weit,

Und so flüchtig die Zeit!

Ich weiß ein Land, wo aus sonnigem Grün,

Um versunkene Tempel die Trauben glühn,

Wo die purpurne Woge das Ufer beschäumt,

Und von kommenden Sängern der Lorbeer träumt.

Fern lockt es und winkt dem verlangenden Sinn,

Und ich kann nicht hin!

O hätt' ich Flügel, durch's Blau der Luft

Wie wollt' ich baden im Sonnenduft!

Doch umsonst! Und Stunde auf [Stund'] entflieht --

Vertraure die Jugend, begrabe das Lied! --

O die Schranken so eng, und die Welt so weit,

Und so flüchtig die Zeit!

 

 

 

In der Fremde

 

Aus der Heimat hinter den Blitzen rot

Da kommen die Wolken her,

Aber Vater und Mutter sind lange tot,

Es kennt mich dort keiner mehr.

Wie bald, wie bald kommt die stille Zeit,

Da ruhe ich auch, und über mir

Rauschet die schöne Waldeinsamkeit,

Und keiner mehr kennt mich auch hier.

 

 

Frühlingsnacht

 

Über'n Garten durch die Lüfte

Hört' ich Wandervögel ziehn,

Das bedeutet Frühlingsdüfte,

Unten fängt's schon an zu blühn.

Jauchzen möcht' ich, möchte weinen,

Ist mir's doch, als könnt's nicht sein!

Alte Wunder wieder scheinen

Mit dem Mondesglanz herein.

Und der Mond, die Sterne sagen's,

Und im Träumen rauscht's der Hain,

Und die Nachtigallen schlagen's:

Sie ist deine! Sie ist dein!

 

 

Ständchen

 

Komm in die stille Nacht! --

Liebchen! was zögerst du?

Sonne ging längst zur Ruh',

Welt schloß die Augen zu,

Rings nur einzig die Liebe wacht!

Liebchen, was zögerst du?

Schon sind die Sterne hell,

Schon ist der Mond zur Stell',

Eilen so schnell, so schnell!

Liebchen, mein Liebchen, drum eil' auch du!

Einzig die Liebe wacht,

Ruft dich allüberall.

Höre die Nachtigall,

Hör' meiner Stimme Schall,

Liebchen, o komm in die stille Nacht!

​

Dedica

 

Tu mi anima, tu mio cuore,

Tu mia gioia, o tu mia pena,

Tu mio mondo, nel quale vivo,

Mio cielo tu, verso cui librarmi,

O tu mia tomba, dove per sempre

Ho seppellito il mio dolore.

Tu sei il riposo, tu sei la pace,

Tu mi sei stata destinata, dal cielo.

Il tuo amore mi nobilita,

Il tuo sguardo si trasfigura nel mio,

Amando mi sollevi sopra me stesso,

Mio spirito benevolo, mio migliore io!

 

 

Bella terra straniera

 

Le cime stormiscono in un brivido,

Come se a quest'ora

Gli antichi dei

Tornassero in ronda attorno al tempio mezzo in rovina.

Qui sotto i mirti,

Nello strano splendore del crepuscolo,

Cosa mi stai sussurrando come in sogno,

Oh notte fantastica?

Tutte le stelle mi guardano amorose

Con scintillanti sguardi;

L’orizzonte grida ebbro

Una promessa di grandi gioie future!

 

Il tuo viso

 

Il tuo viso così bello e amabile,

Che ho appena visto in sogno,

È così soave, così angelico,

Ma pallido d’un mortale pallore.

Le labbra soltanto, esse son rosse,

Ma presto la morte le renderà bianche col suo bacio.

Si spegnerà la luce celeste

Che ora erompe dai tuoi occhi.

 

 

Monti e castelli

 

Monti e castelli guardano giù

Nel terso specchio del Reno,

La mia barchetta veleggia gaia,

Circonfusa di luce solare.

Calmo osservo il gioco

Delle onde d’oro che si increspano;

Piano si risvegliano emozioni

Che serbavo profonde in petto.

È amichevole e incoraggiante

Il sontuoso sguardo del fiume;

Ma, sotto l’apparente splendore,

So che si celano morte e notte.

Gioia sul volto, perfidia in cuore:

Tu sei l’immagine di lei!

Come lei capace di movenze amiche,

D’un sorriso devoto e dolce.

 

 

Notte lunare

 

Era come se il cielo

Avesse la terra silenziosamente baciato,

Si che nel suo splendido fiorire

Ella solo a lui dovesse sognare.

L’aria passava tra i campi,

Le spighe ondeggiavano lievi,

La foresta mormorava sommessa,

La notte era così tersa di stelle.

E la mia anima distese

Ampie le sue ali,

Volando sulle quiete contrade

Come volasse a casa.

 

 

Primavera è qui

 

Di nuovo Primavera lascia ondeggiare

Nel vento il suo nastro azzurro;

Fiumi dolci, ben noti,

Sorvolano la terra ebbri di presentimenti.

Già sognano le violette,

È tempo che ritornino.

Ascolta il suono distante di un’arpa!

Sei tu, Primavera!

Ti riconosco!

 

 

Con mirti e rose

 

Con mirti, rose e leggiadri orpelli

vorrei adornare questo libro,

trasformarlo in un feretro,

e seppellirvi dentro i miei canti.

Oh potessi seppellirvi anche l’amore!

Sulla tomba d’amore cresce il fiorellino della pace,

e lo si può raccogliere;

il mio fiorirà solo sulla mia tomba.

Eccoli ora, i canti che un tempo fervidi

erompevano dall’animo profondo

come la lava che sgorga dall’Etna,

con giochi di scintille tutt’intorno!

Ora giacciono muti come cadaveri,

pallidi come nebbia, irrigiditi.

Ma la loro antica fiamma si ravviva

quando lo spirito d’amore li sorvola.

Forte un presagio m’agita il petto:

lo spirito d’amore s’infonderà in loro;

tu avrai allora questo libro tra le mani,

o dolce amore, e sarai in terre lontane.

Rotto il sortilegio che i canti opprime,

le pallide lettere ti guarderanno

imploranti negli occhi tuoi belli,

sussurrandoti amorosa malinconia.

 

 

Confessione

 

Io vi amo tanto, mia diletta,

Che il mio cuore non osa neppure

Coltivare un desiderio.

Perché se osassi desiderare,

Allora dovrei anche sperare;

E se osassi sperare

So che provocherei la vostra rabbia.

E così, tutto solo,

Posso solo chiamare a gran voce la morte,

Ché il mio cuore non coltiva

Alcun altro desiderio.

 

 

Il noce

 

Verdeggia un noce di fronte alla casa

Ampie ondeggiano le sue profumate fronde;

Fiori delicati ornano i rami

Esposti alla lieve carezza del vento.

A due a due sussurrano

E graziose si chinano le corolle

A riceverne anche il bacio.

Sussurrano di una fanciulla,

Che giorno e notte sognava,

E non sapeva cosa!

Sussurrano, ma chi può intendere

Una melodia così lieve?

Sussurrano di una fidanzata e dell’anno che verrà.

La ragazza ascolta: allo stormire delle foglie

Sorride e si abbandona al sonno e al sogno.

 

 

 

Tu sei come un fiore

 

Tu sei come un fiore,

Bella, leggiadra e pura;

Ti guardo e malinconia

S’insinua nel mio cuore.

È come se dovessi posare

Le mie mani sul tuo corpo

Pregando che Dio ti serbi

Così pura, bella e leggiadra.

 

 

Intermezzo

 

La tua radiosa immagine

Io conservo nel profondo del cuore;

Fresca e sorridente

Essa mi guarda ognora.

E il mio cuore canta dolcemente tra sé

Un bel canto antico,

Che ondeggia nell’aere

E s’affretta verso di te.

 

 

Il fior di loto

 

Il fiore di loto teme

Il fulgore del sole,

E con il capo reclinato

Attende sognante la notte.

La luna, che è la sua amante,

Lo risveglia col suo raggio,

E fa che lui amico,

Le disveli il suo devoto volto fiorito.

Fiorisce e arde e riluce,

E guarda muto verso l’alto;

Profuma e piange e trema

Per amore e le sue pene.

 

 

Nostalgia

 

Guardo nel mio cuore e poi guardo nel mondo;

E le lacrime sgorgano dai miei occhi.

Terre lontane brillano come luca d’oro,

Ma il nord mi trattiene, e non le raggiungo mai.

Oh, la mia vita è così angusta, e il mondo così vasto;

E il tempo vola!

Conosco una terra dove la vita fiorisce

Nel verde e nel sole e tra rovine di templi,

Dove onde purpuree schiumano a riva,

E l’alloro sogna i futuri poeti.

Terre lontane rilucono e invitano la mia mente bramosa;

E io non posso andare!

Oh, avessi ali per volare nell’aere azzurro;

Come vorrei immergermi nella fragranza dell’estate.

Ma invano! Le ore passano.

Piangi la giovinezza perduta, sotterra i tuoi canti

Oh, la mia vita è così angusta, e il mondo così vasto;

E il tempo vola!

 

 

Terra straniera

 

Dalla patria dietro rossi lampi vengono le nuvole.

Ma papà e mamma sono morti da tempo,

E là nessuno si ricorda di me.

Presto, ahimè, presto verrà il tempo

del silenzio e del riposo anche per me,

Nello stormire del bosco solitario,

Dimenticato da tutti anche qui.

 

 

Notte di primavera

 

Sul giardino tra brezze notturne

Sentivo passare gli uccelli;

Ciò significa profumi di primavera,

E presto la terrà fiorirà.

Vorrei esultare e intanto piangere,

Come se fosse solo un sogno.

Tutte le antiche meraviglie tornano a brillare

Nel chiaror di luna.

E la luna e le stelle lo dicono,

E in sogno lo sussurra il bosco,

E gli usignoli lo cantano:

“Ella è tua, tua!”

 

 

Serenata

 

Vieni da me nella quieta notte,

amata , che aspetti?

Il sole riposa da tempo ormai,

Gli occhi del mondo sono chiusi;

Solo amore è sveglio.

Amata, che aspetti?

Già le stelle splendono,

La luna è al suo posto;

Ma si muovono in fretta,

Dunque affrettati anche tu.

Solo amore è sveglio,

E ti chiama da ogni parte.

Ascolta l’usignolo,

Ascolta il suono della mia voce,

E vieni da me, amata, nella quieta notte!

 

Traduzioni © ERIK BATTAGLIA

Ancora 1

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